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MaxHartmann

27.12.1884 St. Gallen, 2.2.1952 Riehen, von Rorschach. Sohn des Horaz, Kantonsrichters des Kt. St. Gallen, und der Veronika geb. Roth. Enkel des Friedrich Wilhelm (->). 1924 Gabrielle Stéhelin, Dr. med. Stud. der Chemie am Polytechnikum Zürich und an der Univ. München, 1908 Doktorat. 1909 trat H. in die pharmazeut. Abteilung der Ciba ein, wechselte für einige Jahre nach München und war ab 1915 erneut bei der Ciba tätig. H., der sich zeitlebens besonders für die Forschung einsetzte, entwickelte zahlreiche Heilmittel wie Coramin (1918), Cibazol (1938), Priscol und Privin (1935). Früh beschäftigte er sich mit der Erschliessung der Sexualhormone und leistete Pionierarbeit bei der Aufschlüsselung des Progesterons. Er gehörte dem Verwaltungsrat der Ciba und dem Vorstand der Schweiz. Chemischen Gesellschaft an. Er setzte sich besonders für die Schaffung der Schweiz. Akademie der medizin. Wissenschaften ein. 1939 Dr. med. h.c. der Univ. Basel und 1948 Dr. sc. techn. h.c. der ETH Zürich. 1942 Ehrenbürger von Rorschach.

Quellen und Literatur

  • Rorschacher Njbl. 1942, 23-25; 1953, 53 f.
  • Basler Jb., 1953, 223-228
  • Verh. SNG, 1953, 323-326, (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Hartmann, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.09.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046793/2003-09-09/, konsultiert am 16.09.2024.