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ChristianSchad

21.8.1894 Miesbach (Oberbayern), 25.2.1982 Keilberg bei Aschaffenburg, Deutscher. Sohn des Carl, Notars und Geheimen Justizrats, und der Marie geb. Fohr. 1) 1923 Marcella Arcangeli (1927 geschieden), 2) 1947 Bettina Mittelstädt. Nach frühen Kontakten zur Malerei über die Fam. seiner Mutter begann S. 1913 ein Stud. an der Akad. der Bildenden Künste in München. Dem Kriegsdienst entzog er sich, indem er 1915 nach Zürich emigrierte. Dort fand er Anschluss an die Dada-Bewegung und gab mit Walter Serner die Kunstzeitschrift "Sirius" heraus. 1918 entwickelte er in Genf eine eigene Form des Fotogramms, die sog. Schadografie. 1920-25 hielt sich S. in Italien auf, ab 1928 in Berlin, ab 1943 in Aschaffenburg. In der Berliner Zeit wurde er zu einem Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit. In den 1950er Jahren entstanden die sog. magischen Bilder, ab 1960 beschäftigte sich S. wieder mit Schadografien.

Quellen und Literatur

  • Christian S.: das Frühwerk 1915-1935, Ausstellungskat. Paris, 2002
  • T. Ratzka, Christian S. 1894-1982, 2008
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.8.1894 ✝︎ 25.2.1982

Zitiervorschlag

David Andreetti: "Schad, Christian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046854/2012-01-11/, konsultiert am 29.03.2024.