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Georg AlbertGirtanner

25.9.1839 St. Gallen, 4.6.1907 St. Gallen, ref., von St. Gallen. Sohn des Karl, Arztes, und der Emma Auguste Vonwiller. 1872 Susette Reiser, von Fischenthal. Gymnasium in St. Gallen, Stud. der Medizin in Zürich. Ab 1868 Tätigkeit als Arzt in St. Gallen. Naturkundl. Begabung und Neigung führten G. zur Erforschung der alpinen Tierwelt, für deren Schutz er sich engagiert einsetzte. Internat. Anerkennung verschafften ihm seine ornitholog. Studien zu den Alpenvögeln, v.a. zum Alpenmauerläufer und zum Bartgeier, sowie seine Arbeiten zum Alpensteinbock. Zusammen mit Robert Mader war L. auch ein Pionier der Wiederansiedlung des Steinbocks in der Schweiz und machte sich um den Wildpark St. Gallen verdient. G. erhielt zahlreiche Ehrungen. Er führte u.a. mit Kronprinz Rudolf von Österreich eine fachl. Korrespondenz.

Quellen und Literatur

  • J. Brassel, «Dr. med. Georg Anton G.», in Jb. der St. Gall. Naturwissenschaftl. Ges. für das Vereinsjahr 1907, 1908, 122-133, (mit Werkverz.)
  • Kronprinz Rudolf von Österreich: sein Briefwechsel mit Dr. G.A. G., hg. von B. Schneider, E. Bauernfeind, 1999
  • NZZ, 24./25.6.2000
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.9.1839 ✝︎ 4.6.1907

Zitiervorschlag

Franz Xaver Bischof: "Girtanner, Georg Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046934/2005-11-17/, konsultiert am 10.04.2024.