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WalterDrack

19.8.1917 Nussbaumen, 7.5.2000 Zürich, kath., von Obersiggenthal. Sohn des Emil, Eisendrehers, und der Rosa geb. Hitz. 1949 Margrit Schneider. Ab 1936 Stud. der Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an den Univ. Innsbruck, Zürich und Basel, 1944 Promotion. 1943-45 Assistent am Institut für Ur- und Frühgeschichte in Basel. 1945-49 erstellte D. ein Inventar der röm. Wandmalerei in der Schweiz. Ab 1948 betreute er die private Kunstsammlung von Emil Georg Bührle. Er führte zahlreiche archäolog. Aufträge aus und wirkte im Projekt des Nationalfonds "Hallstattkultur in der Schweiz" mit. 1956-78 Präs. der Kurskomm. der Schweiz. Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. 1958-82 Denkmalpfleger und Kantonsarchäologe des Kt. Zürich. 1968-96 Experte, später Mitglied der Eidg. Komm. für Denkmalpflege. D.s Forschungsinteressen galten der älteren Eisenzeit, der provinzialröm. Epoche und der Kirchenarchäologie. Er hat die archäolog. Forschung in der Schweiz während Jahrzehnten massgebend beeinflusst.

Quellen und Literatur

  • «Zum Rücktritt von Dr. Walter D.», in Zürcher Denkmalpflege, 1986, 1-4 (mit Werkverz.)
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Lebensdaten ∗︎ 19.8.1917 ✝︎ 7.5.2000

Zitiervorschlag

Andreas Zürcher: "Drack, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.03.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046936/2014-03-24/, konsultiert am 06.02.2025.