24.11.1922 Kerzers, 28.4.2004 Freiburg, ref., von Kerzers. Tochter des Jakob, Landwirts, und der Anna geb. Hauser. Ledig. 1941-54 Primar-, 1954-56 Sekundarlehrerin. Ab 1956 Stud. der prähist. Archäologie an der Univ. Bern, 1967 Promotion. 1962-87 wirkte S. als Freiburger Kantonsarchäologin und leitete bei der 2. Juragewässerkorrektion die archäolog. Forschungsarbeiten. Ab 1973 war sie Lehrbeauftragte, ab 1980 Titularprof. und 1987-93 assoziierte Prof. für Ur- und Frühgeschichte an der Univ. Freiburg. S. baute den archäolog. Dienst des Kantons auf und leitete diesen 1967-87. Sie entdeckte mit der Siedlung Châtillon-sur-Glâne und dem oppidum auf dem Mont Vully zwei Fundorte von internat. Ruf und verfasste über 170 Publikationen. 1971-81 amtierte sie als Freiburger CVP-Grossrätin, 1974-86 als Generalrätin von Freiburg (Legislative). 1984 Trägerin des Deutschfreiburger Kulturpreises, 1992 Ehrenmitglied der Schweiz. Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte.
Quellen und Literatur
- C. Wolf et al., «Hanni S.», in Freiburger H. für Archäologie 6, 2004, 4-12
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 24.11.1922 ✝︎ 28.4.2004 1922-11-242004-04-28 |