Seit dem 16. Jh. in Steckborn verbürgerte Fam., die bis gegen 1800 im Besitz der Ziegelhütte von Glarisegg war. Vor 1798 finden sich die zur kleinstädt. Honorationenschicht gehörenden H. im Amt des Stadtammanns, als Seckelmeister und Ratschreiber. Daneben waren sie zumeist als Handwerker (Metzger, Rotgerber, Kupferschmiede, Bäcker, Wirte) oder als Chirurgen, Barbiere und Pfarrherren tätig. Während sich ein Familienzweig 1658 in Winterthur ansiedelte und einige Ärzte hervorbrachte (Hans Ulrich ->), stiegen die in Steckborn wohnhaften H. im 19. Jh. in Kreis-, Bezirks- und Kantonsämter auf, so Regierungsrat Johann Ulrich (->). Eduard (1866-1953) machte sich als Gründer des Heimatmuseums von Steckborn um die Heimatgemeinde besonders verdient.
Quellen und Literatur
- E. Schneiter, Gedenkschr. an die Wappenscheibenstiftung vom 8. Sept. 1946 in das Rathaus zu Frauenfeld, 1947, 11 f.