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David dePury

4.12.1943 Bern, 26.12.2000 Zürich, ref., von Neuenburg und Saint-Blaise. Sohn des Jean-Jacques, Anwalts, und der Marguerite geb. Miescher. 1) 1970 Sandra-Watson Cueno, Tochter des Ernest, 2) 1991 Maria-Eugenia Echeverria, Diplomatin, Peruanerin. Lic. iur. in Genf. 1968 Anwalt in Genf. Ab 1970 Diplomat, 1986-91 Chefunterhändler der Schweiz bei den Abkommen der Uruguay-Runde im Rahmen des Gatt. Nach dem Wechsel in die Privatwirtschaft 1992-96 Kopräs. des ABB-Konzerns. 1995 Mitverfasser eines sog. Weissbuchs ("Mut zum Aufbruch: eine wirtschaftspolit. Agenda für die Schweiz") mit der Forderung nach einer stärkeren Liberalisierung der Schweizer Wirtschaft, was zu einem Skandal führte. 1996 Gründer der Finanzgesellschaft de Pury Pictet Turrettini & Cie SA in Genf und Zürich. Verwaltungsratsmandate, u.a. bei Nestlé. 1998 Mitbegründer und Präs. der Zeitung "Le Temps".

Quellen und Literatur

  • Denken in der Wende, hg. von M.-E. Echeverria de P. et al., 2002 (mit Biogr.)
  • H. Jéquier et al., La famille P., 1972, 17, 19
  • Le Temps, 28.12. und 30.12.2000
  • NZZ, 28.12. und 29.12.2000
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 4.12.1943 ✝︎ 26.12.2000

Zitiervorschlag

Frédéric Inderwildi: "Pury, David de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.06.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047225/2012-06-22/, konsultiert am 25.01.2025.