5.10.1896 Fortaleza (Brasilien), 19.12.1966 St. Gallen, ref., von Rebstein. Sohn des Johann Jacob, Kaufmanns, und der Hedwig Carolina geb. Schwarz. Nelly Kirchhofer. 1912-16 Ausbildung zum Primarlehrer in Rorschach. Ab 1917 als Primarlehrer und Kunsterzieher in Hemberg, St. Margrethen, Wil (SG) und 1929-61 in St. Gallen tätig. 1929-32 Besuch der Kunstgewerbeschule St. Gallen, u.a. bei Fritz Gilsi und Wilhelm Meier. Anschliessend autodidakt. Weiterbildung. Ab 1938 entstanden erste abstrakte Werke, womit G. zum Vorreiter der abstrakten Kunst in der Ostschweiz wurde. Ab 1942 war er Mitglied der Künstlergruppe Allianz und stellte regelmässig aus. Die frühen Bilder orientieren sich am Fauvismus, die plast. Arbeiten am Kubismus. 1944 setzten Versuche mit diagonalen Strukturen ein, worauf erste tachist. Arbeiten (nochmals ab 1958) und 1956 die Hinwendung zur konkreten Kunst folgten. Ausserdem verfasste G. Publikationen mit und über Kinderzeichnungen.
Quellen und Literatur
- Aufbruch: Malerei in der Ostschweiz von 1950 bis 1965, Ausstellungskat. St. Gallen, 1993, 99-104
- BLSK, 422
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 5.10.1896 ✝︎ 19.12.1966 1896-10-051966-12-19 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |