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JacquesEhrhart

30.12.1857 Glarus, 26.9.1949 Lausanne, ref., von Mülhausen. Sohn des Jakob und der Anna Maria geb. Jenni. E. besuchte in Lausanne die Handelsschule; gleichzeitig liess er sich am Konservatorium Lausanne von Johann Carl Eschmann zum Pianisten ausbilden. 1879-81 studierte er am Konservatorium Leipzig. 1881 wurde er in Mülhausen zum Leiter des Chores La Concordia ernannt, 1887 zum Dirigenten der Société d'Orchestre. Ein Augenleiden und der Ausbruch des 1. Weltkriegs veranlassten ihn, in die Schweiz zurückzukehren. 1917 liess er sich in Lausanne nieder, wo er Mitglied des Vorstands des Konservatoriums wurde. E.s kompositorisches Œuvre entstand grösstenteils in Mülhausen. Es umfasst Lieder, Kammermusik, Chor-, Orchester- und Klavierwerke.

Quellen und Literatur

  • Bibliothèque du conservatoire, Lausanne
  • J. Burdet, La musique dans le canton de Vaud au XIXe siècle, 1971
  • SML, 104 f.
  • RISM CH
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.12.1857 ✝︎ 26.9.1949

Zitiervorschlag

Gabriella Hanke Knaus: "Ehrhart, Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.06.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047520/2002-06-28/, konsultiert am 20.03.2023.