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Johann CarlEschmann

12.4.1826 Winterthur, 27.10.1882 Zürich, von Zürich. Sohn des Hans Heinrich, Instruktors der Kadettenmusik und Kapellmeisters der kant. Militärmusik. 1852 Katharina Susanna Knus. E. war in Zürich Schüler von Alexander Müller und studierte 1845-47 am Leipziger Konservatorium bei Felix Mendelssohn-Bartholdy. Er wirkte als Klavierpädagoge 1850-59 in Winterthur, 1859-66 in Schaffhausen, wo er einen gemischten Chor gründete und den städt. Männerchor dirigierte, und ab 1866 in Zürich. E. gehörte zum engeren Freundeskreis Richard Wagners. Ab 1866 war er mit Johannes Brahms befreundet, der E. als Komponisten sehr schätzte und ihn seinem Verleger Simrock empfahl.

Quellen und Literatur

  • Wegweiser durch die Klavier-Lit., 1871 (zahlreiche von Adolf Ruthardt erweiterte Aufl.)
  • ZBZ, Nachlass
  • R. Münster, «Eine "Serenade" von Richard Wagner: Marginalien zu Johann Karl E., einem Schweizer Freund von Wagner und Brahms», in Studien zur Musikgesch., 1995, 614-621
  • NZZ, 24.10.2000
  • C. Walton, Richard Wagners Zürcher Jahre, 2000
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.4.1826 ✝︎ 27.10.1882

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Eschmann, Johann Carl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047521/2005-11-21/, konsultiert am 17.04.2024.