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AlfredGlaus

13.7.1853 Uznach, 12.5.1919 Basel, von Basel und Benken (SG). Sohn des Anton, Anwalts. 1881 Maria Charlotte Gemuseus. G. studierte bei Immanuel Faisst Musik am Stuttgarter Konservatorium und war 1872-76 Musiklehrer an einem Knabeninstitut bei Ludwigsburg (Württemberg). 1876 übernahm er das Amt des Basler Münsterorganisten. In Basel unterrichtete er auch an der Musikschule und am Konservatorium Orgel, Theorie und Komposition. Sein hervorragendes Orgelspiel wurde von Johannes Brahms gelobt. Internat. Anerkennung erhielt G. zudem für die Neuausgabe von August Gottfried Ritters "Prakt. Orgelschule" (1917) sowie für Orgelaussetzungen zu Passionen und Oratorien von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel.

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • H. Suter, «Alfred G.», in Schweiz. Musikztg. 59, 1919, 43
  • E. Refardt, Hist.-Biogr. Musikerlex. der Schweiz, 1928, 100
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.7.1853 ✝︎ 12.5.1919

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Glaus, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047527/2005-11-18/, konsultiert am 20.01.2025.