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Karl EugenPetzold

7.11.1813 Ronneburg (Thüringen), 28.1.1889 Basel, ref., von Zofingen. Sohn des Carl Gottlob und der Johanna Christina Eleonora geb. Reichhard. 1852 Julie Wilhelmine Matter, Tochter des Jakob. Ab 1828 musikal. Ausbildung an der Thomasschule Leipzig, ab 1836 Stud. der Philosophie an der Univ. Leipzig, Leiter des von ihm gegr. Philharmonischen Vereins für Gesang und Instrumentalmusik, Schüler von Felix Mendelssohn. 1839 Theaterkapellmeister in Bautzen (Sachsen), 1840 Gesangslehrer an der Erziehungsanstalt von Johann Karl Christian Lippe auf Schloss Lenzburg. 1841 unternahm P. als Pianist eine Konzertreise nach Paris. 1842 wurde er Musikdirektor und Organist der Dt. Kirche in Murten. 1844-87 baute P. als Musikdirektor, als Dirigent des Männerchors, Gesangslehrer und Organist der Stadtkirche in Zofingen ein blühendes Musikleben auf (u.a. Einführung von Abonnementskonzerten und Oratorienaufführungen). P. komponierte Klavierlieder und Chorwerke.

Quellen und Literatur

  • StadtB Zofingen, Nachlass
  • Riemann Musik-Lex. 2, 121961, 398
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.11.1813 ✝︎ 28.1.1889

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Petzold, Karl Eugen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.06.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047540/2010-06-03/, konsultiert am 15.01.2025.