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FriedrichSchneeberger

25.2.1843 Schoren (heute Gem. Langenthal), 21.5.1906 Biel, ref., von Langenthal. Sohn des Johannes und der Anna Barbara geb. Gerber. Anna Emilie Gygax. Lehrerseminar Münchenbuchsee. Ab 1872 Gesangslehrer an öffentl. Schulen sowie Dirigent des Frauenchors, des Orchestervereins und des Männerchors Liedertafel in Biel. 1875 Gründung eines Musikgeschäfts und Musikverlags. S. schuf etwa 300 Werke in Text und Musik, wovon seine "Schweizer Alpenlieder" besondere Beachtung fanden. Sein bekanntestes Lied ist "Der letzte Postillon vom Gotthard" (1894), ferner gehörten "s'Gloggeglüt" und "Alpfahrt" lange Jahre zu den Standardliedern vieler Jodlergruppen. Daneben verfasste er volkstüml. Singspiele, u.a. "Sennenfahrten" (1896) und "Das Winzerfest" (1892).

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • E. Refardt, Hist.-Biogr. Musikerlex. der Schweiz, 1928
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Lebensdaten ∗︎ 25.2.1843 ✝︎ 21.5.1906

Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Schneeberger, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047543/2011-08-19/, konsultiert am 05.06.2023.