19.6.1838 Beuthen (heute Bytom, Polen), 12.3.1915 Dresden, Deutscher. Sohn des Albrecht, Apothekers, und der Marie geb. Martin. Adolfine Köhlisch. 1862-64 Musikstud. am Leipziger Konservatorium (bei Ignaz Moscheles, Moritz Hauptmann, Franz Brendel). Ab 1866 war S. als Musiklehrer und Komponist in Zürich tätig, wo mehrere seiner Werke uraufgeführt und bei J. Rieter-Biedermann in Winterthur gedruckt wurden. Das Spektrum reichte von der Oper über Orchester- und Chorwerke bis zur Kammermusik. 1868-69 schrieb er als Kritiker für die NZZ. 1880 übersiedelte er nach Dresden und wirkte ab 1895 als Klavierlehrer am Konservatorium. Die meisten seiner über 130 Werke blieben ungedruckt, sein Nachlass wurde 1945 zerstört.
Quellen und Literatur
- Heinrich S. (1838-1915), hg. von C. Walton, 2003 (mit Werkverz. und Bibl.)
- Die Musik in Gesch. und Gegenwart 15, 22006, 247 f.
Kurzinformationen
Variante(n) | Heinrich Schulz (Geburtsname)
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Lebensdaten | ∗︎ 19.6.1838 ✝︎ 12.3.1915 1838-06-191915-03-12 |