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NiklausMangold

1289, als Scholar vermutlich erstmals erw., 10.2.1341, von Zürich (?). 1294 Priester. 1301-03 lag M. im Streit mit Rudolf Manesse und der Propstei Zürich um die vakante Chorherrenpfründe des 1300 in Rom verstorbenen Heinrich Manesse, in die er zu früh eingesetzt worden war. Er wirkte 1304 als Schreiber bei der Neufassung des Zürcher Richtebriefs mit, wobei das Verhältnis zwischen Stadt und Gross- bzw. Fraumünsterstift systematisch neu geregelt wurde. Als Notar des Chorherrenkapitels wurde er 1306 für ein einzelnes Geschäft erwählt. 1331 erhielt M. vom Papst die Pfarreipfründe Horgen verliehen.

Quellen und Literatur

  • P. Schweizer, «Zürcher Privat- und Ratsurk.», in Nova Turicensia, 1911, 70 f.
  • D.W.H. Schwarz, Die Statutenbücher der Propstei St. Felix und Regula (Grossmünster) zu Zürich, 1952, 58, 115
  • GKZ 1, 250
  • M. Gabathuler, Die Kanoniker am Grossmünster und Fraumünster in Zürich, 1998, 375
Weblinks

Zitiervorschlag

Bruno Schmid: "Mangold, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047566/2007-08-09/, konsultiert am 02.12.2024.