7.8.1928 Schwangau (Bayern), 16.2.2001 Berlin, reformiert, von Oberburg, ab 1956 von Zürich und Wildhaus. Tochter des Alexander Anton Reichel, Konzertmeisters, und der Jelena Pacic, Cellistin. 1956 Ernst Walter Baumgartner, Komponist. 1939 Übersiedlung in die Schweiz. 1942-1945 Schauspiel- und Gesangsausbildung am Conservatoire de Genève. Ab 1946 erste Theater- und Filmrollen in Paris. 1948-1949 am Schauspielhaus Zürich, 1949-1950 beim Cabaret Fédéral. 1952 in Trude Kolmans Kabarett Die kleine Freiheit in München. Ab Mitte der 1960er Jahre errang Helen Vita grosse Erfolge als Kabarettistin und Diseuse erotisch-derber Chansons (Schallplattenaufnahmen). Als Schauspielerin stand sie vor allem in Komödien und Boulevardstücken auf der Bühne. Ab den 1950er Jahren übernahm Vita auch zahlreiche Film- und Fernsehrollen, unter anderem in Filmen von Rainer Werner Fassbinder. 1985 Ehrenpreis des Deutschen Kleinkunstpreises, 2000 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Quellen und Literatur
- TLS, 2013 f.
Kurzinformationen
Variante(n) | Helen Vita Elisabeth Reichel (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 7.8.1928 ✝︎ 16.2.2001 1928-08-072001-02-16 |