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GeorgesBloch

24.7.1901 Zürich, 15.5.1984 Zürich, isr., von Radelfingen. Sohn des Adolf, Tuchhändlers, und der Reine geb. Levy. 1930 Jenny Margot. Nach einer kaufmänn. Ausbildung trat B. in das väterl. Unternehmen ein, das er später übernahm. Auf Geschäftsreisen nach England und Frankreich kam er in Kontakt mit Kunstsammlern und Galeristen. Nachdem er Pablo Picassos Bekanntschaft gemacht hatte, erwarb er von diesem zahlreiche Grafiken. Im Verlauf der Zeit sammelte und inventarisierte B. das graf. Werk Picassos und publizierte 1968-79 einen vierbändigen Katalog dazu. 1971 gründete er die Stiftung für graf. Kunst in der Schweiz, die junge Kunstschaffende auszeichnet. Ab 1972 schenkte er der Gottfried-Keller-Stiftung und der Graphischen Sammlung der ETH Zürich Hunderte von Grafiken. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der übrigen Sammlung schuf er die Georges und Jenny B.-Stiftung. B. gründete mehrere Vereinigungen für die Flüchtlingshilfe. 1981 Dr. h.c. der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • AfZ, Nachlass
  • F. Vismara, «Georges B. collezionista», in Die Kunst zu sammeln, 1998, 211-218, (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.7.1901 ✝︎ 15.5.1984

Zitiervorschlag

Pierre Chessex: "Bloch, Georges", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2002, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047892/2002-11-13/, konsultiert am 29.09.2023.