Hinrichtung des Bilderstürmers Klaus Hottinger in Luzern am 9. März 1524. Illustration in der 1605 von Heinrich Thomann angefertigten Abschrift der Reformationsgeschichte Heinrich Bullingers (Zentralbibliothek Zürich, Ms. B 316, Fol. 116v).
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1519 erstmals erwähnt als Schuhmacher in Zürich, 9.3.1524 Luzern, von Zollikon. Klaus Hottinger gehörte zum Kreis der radikalen Anhänger der Reformation, fiel durch Predigtstörungen und die Teilnahme am Fastenbruch in der Offizin Christoph Froschauers von 1522 auf. 1523 wurde er wegen der Zerstörung eines Holzkreuzes vor der Mühle Stadelhofen für zwei Jahre aus dem Zürcher Hoheitsgebiet ausgewiesen, in Klingnau festgenommen und – trotz Zürichs Intervention – in Luzern hingerichtet.