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AndréZumbach

4.3.1931 Genf, 24.12.2004 Genf, reformiert, von Toffen. Sohn des Charles Auguste, Mechanikers, und der Marie geborene Oehrli. 1959 Yvette Jeanne Magnin, Telegrafistin, Tochter des Alexandre, Mathematiklehrers. Naturwissenschaftliche Matura am Collège Calvin in Genf, Klavierausbildung bei Georges Bernand, Studium der Theorie bei Charles Chaix sowie der Komposition und Orchestration bei André-François Marescotti am Genfer Konservatorium, dann Orgelstudium bei André Segond. 1951-1955 Vibrafonist des Jazzmusikers Loys Choquart. Ab 1955 Tontechniker bei Radio suisse romande (RSR), 1960 Weiterbildung bei Luciano Berio und Bruno Maderna am Tonstudio des italienischen Staatsradios und Fernsehens in Mailand. 1961-1970 Musikkritiker beim "Journal de Genève". 1964-1979 Organisator von zwölf Beiträgen zur zeitgenössischen Musik für RSR. 1978-1984 Leiter der Musiksendungen von RSR. 1957-1999 komponierte André Zumbach rund 50 Werke mit teils experimentellem (elektroakustische Musik), teils folkloristischem Charakter ("Le temps s'envole" 1976). 1972 schuf er "Vigne, ma vie". Das Stück "Le souffle et le soupir" (1986) wurde anlässlich des 450. Gedenktags der Reformation auf dem Vorplatz der Kathedrale Saint-Pierre von Genf uraufgeführt.

Quellen und Literatur

  • BCUL, Nachlass
  • J.-L. Matthey, «André Zumbach, défenseur de la modernité plurielle», in Schweizer Musikztg. 7, 2004, H. 2
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Zitiervorschlag

Jean-Louis Matthey: "Zumbach, André", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.01.2015, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048021/2015-01-25/, konsultiert am 09.12.2024.