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JakobSchmid

2.7.1862 Suhr, 4.2.1918 Basel, ref., von Suhr und ab 1901 von Basel. Sohn des Jakob, Bauern, und der Anna geb. S. 1892 Angela Amalia Paganini, Tochter des Joseph Anton. Kantonsschule Aarau, 1882-85 Stud. der techn. Chemie am Eidg. Polytechnikum in Zürich, dann Assistent bei Georg Lunge, 1886 Dr. phil. an der Univ. Zürich. S. war ab 1887 in der Textilfarbstoffforschung bei Ciba tätig, für die er versch. Verfahren entwickelte und neue Verbindungen synthetisierte, u.a. auf den Gebieten der Rhodamine, der Triphenylmethan-, der Acridin-, der Schwefel- und der Azofarbstoffe (v.a. Rosanthrene). Seine Forschung schlug sich in zahlreichen dt. und franz. Patenten nieder. 1892 stieg er in die Direktion auf; er leitete zuerst die Forschung und ab 1900 den gesamten techn. Betrieb. 1912 wurde er ausserdem Delegierter des Verwaltungsrats. Während des 1. Weltkriegs übernahm S. zusätzl. Aufgaben in der Kriegswirtschaft.

Quellen und Literatur

  • Helvetica Chimica Acta 2, 1919, 39-43 (mit Werk- und Patentverz.)
  • NDB 23, 148 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.7.1862 ✝︎ 4.2.1918

Zitiervorschlag

Bernard Degen: "Schmid, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048202/2011-08-16/, konsultiert am 07.04.2024.