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GiacomoDonati

11.3.1819 Molinazzo (Gem. Monteggio), 5.5.1876 Astano, kath., von Astano. Sohn des Basilio und der Domenica geb. Pisoni. 1852 Camilla Merli, von Mailand. 1840-48 Malereiunterricht an der Akademie von Brera in Mailand, 1848-50 Fortsetzung der Ausbildung in Rom. Während seines Aufenthalts in Rom schuf er ein Porträt des Papstes Pius IX. sowie die "Scena ciociara", die 1857 an der Turnus-Ausstellung in Bern präsentiert wurde; beide Werke sind vom Geist des Risorgimento inspiriert. Nach seiner Rückkehr in die Heimat wurde er als Assistenzlehrer an der Zeichenschule Lugano angestellt, die von Felice Ferri geleitet wurde. D. malte zahlreiche Porträts, so von Oberst Giacomo Luvini-Perseghini und einigen Wohltätern des Spitals von Lugano, sowie Wandmalereien in Kirchen und Kapellen Luganos, die grösstenteils nicht erhalten sind. Er schuf 1863 auch das Bild "Cristo salvatore attorniato dagli Evangelisti" in der russisch-orthodoxen Kirche Genfs, das ihm das Ritterkreuz des Stanislaus-Ordens eintrug. 1855-59 liberaler Tessiner Grossrat.

Quellen und Literatur

  • ESI, 1876, 360
  • Dall Accademia all'Atelier, Austellungskat. Rancate, 2000, 82, 115
  • La ricerca di un'appartenenza, 1803-1870, Austellungskat. Lugano, 2001, 422 (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.3.1819 ✝︎ 5.5.1876

Zitiervorschlag

Carlo Agliati: "Donati, Giacomo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.08.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048246/2004-08-02/, konsultiert am 05.10.2023.