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BernardinoGiani

13.11.1823 Ponte Tresa, 16.11.1886 Ponte Tresa, kath., von Ponte Tresa. Sohn des Antonio, Arztes, und der Maddalena geb. G. Nach der Zeichenschule in Lugano besuchte G. wahrscheinlich das Atelier von Giuseppe Reina und danach die Akad. von Brera in Mailand (1838-48). In Frankreich war G. als Dekorationsmaler in Kirchen von Lyon, Grenoble und Chambéry tätig und wirkte nach seiner Rückkehr in die Heimat 1870 als Lehrer an der Zeichenschule in Lugano (1876-86). Es folgten Altarbilder für die Kirchen von Ponte Tresa, Sessa, Pura, Neggio und Iseo, Kopien nach Bernardino Luini und Raffael sowie versch. Porträts, insbesondere von Wohltätern des Spitals Lugano und von Giuseppe Garibaldi (in Agno 1848). Durch ihre erzähler. Anlage beeindrucken "Fanciulla in raccoglimento" (um 1878) und die Genreszene "Passaggio della frontiera a Ponte Tresa", die sich an lombard. Künstlern wie Angelo Inganni sowie Domenico und Gerolamo Induno orientieren.

Quellen und Literatur

  • La ricerca di un'appartenenza 1803-1870, Ausstellungskat. Lugano, 2001, 152, 424, (mit Bibl.)
  • I pittori di Ponte Tresa, hg. von F.D. Palmisano, 2001
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.11.1823 ✝︎ 16.11.1886

Zitiervorschlag

Carlo Agliati: "Giani, Bernardino", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.10.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048248/2004-10-13/, konsultiert am 29.03.2023.