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MathildeMerz

10.7.1899 Brugg, 15.11.1987 Suhr, ref., von Oberbözberg. Tochter des Arnold, Turnlehrers, und Elise geb. Obrist. Ledig. 1920-24 Theologiestud. in Bern, 1924-25 Lernvikariat bei Pfarrer Karl von Greyerz und prakt. Staatsexamen in Bern. 1925-31 Pfarrhelferin in Bern, 1931-59 in Lenzburg. M. war die erste Theologin im Aargauer Kirchendienst, ihr Aufgabenbereich entsprach mit Ausnahme der Abendmahlausteilung und der Abnahme des Konfirmationsgelübdes jenem der Pfarrkollegen. Die Ordination wurde ihr jedoch vom Aargauer Kirchenrat zweimal verweigert, 1955 schliesslich durch die Berner Kirche nachgeholt. M. war Mitglied der Vereinigung antimilitarist. Pfarrer der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • P. Aerne, «"Die dagegensprechenden Argumente sind nur gefühlsmässiger Art und aus der Tradition erwachsen." Der lange Marsch der Frauen ins Pfarramt», in Argovia 116, 2004, 35-75, (mit Bibl.)
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Lebensdaten ∗︎ 10.7.1899 ✝︎ 15.11.1987

Zitiervorschlag

Peter Aerne: "Merz, Mathilde", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048335/2016-11-25/, konsultiert am 29.03.2024.