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Christine vonHoiningen-Huene

21.7.1848 Koblenz (Rheinland), 21.1.1920 Zürich, kath., Freiin. Tochter des Anselm August, Bergrats, und der Maria geb. Longard. 1888 Otto Perthes, Gymnasialoberlehrer in Bielefeld. Ihre ersten Werke veröffentlichte H. anonym, u.a. 1878 eine Biografie der alt-kath. Bekennerin Amalie von Lasaulx. Ab 1881 ermutigte der Kirchenhistoriker Ignaz von Döllinger H. zu hist. Studien. Nach der Scheidung 1893 wurde sie 1895 auf Veranlassung ihrer Fam. entmündigt. Ab 1896 studierte sie Geschichte, dt. Rechts- sowie dt. und franz. Literaturgeschichte in Zürich, ab 1898 in Bern, dort u.a. bei den christkath. Prof. Eugène Michaud und Philipp Woker, 1898 Dr. phil. H. forschte zur Genealogie schweiz. Adelsgeschlechter.

Quellen und Literatur

  • PrivA in Schleswig, FamA von Hoyningen-Huene
  • ZBZ, Nachlass
  • A. Berlis, «Zwischen Korsett und Zwangsjacke: Die Historikerin Christine von H. (1848-1920)», in Schweiz. Zs. f. Religions- und Kulturgesch. 98, 2004, 99-117
  • «Ignaz von Döllinger - Christine von H., Briefwechsel 1881-90, hg. und kommentiert von A. Berlis, H. Huppertz», in Internat. Kirchl. Zs. 95, 2005, 95-143 (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.7.1848 ✝︎ 21.1.1920

Zitiervorschlag

Angela Berlis: "Hoiningen-Huene, Christine von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048395/2007-10-23/, konsultiert am 28.03.2024.