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JohannLabonté

24.11.1866 Weisenau (heute Mainz), 21.6.1945 Heerbrugg, kath., ab 1910 von Wittenbach. Sohn des Peter, Ziegeleidirektors, aus einer wallon. Familie, die ab dem 17. Jh. in Hessen ansässig war. 1892 Sophie Schwarz, aus Prinzbach (Schwarzwald). 1886-88 Baugewerkschule Stuttgart. 1888-1902 Bautechniker bei Baumeister Carl Herkommer in Rorschach. Ab 1902 als Baufachmann für die Firma Schmidheiny und als selbstständiger Architekt in Berneck tätig, ab 1906 in Heerbrugg. Während der Blütezeit der Stickerei wurde L. zu einem der wichtigsten Jugendstilarchitekten des Rheintals. Seine Schul-, Industrie- und Privatbauten prägen die Ortsbilder, insbesondere diejenigen von Au (SG), Heerbrugg und St. Margrethen. L. war einer der Gründer der Schulgemeinde, der kath. Kirchgemeinde und des Verkehrsvereins in Heerbrugg.

Quellen und Literatur

  • StASG, Architektenarchiv L.
  • Rheintaler Köpfe, 2004, 256-261
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Lebensdaten ∗︎ 24.11.1866 ✝︎ 21.6.1945

Zitiervorschlag

Markus Kaiser: "Labonté, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048466/2011-08-18/, konsultiert am 07.10.2024.