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IstvánHatvani

21.11.1718 Rimaszombat (Ungarn), 16.11.1786 Debrecen (Ungarn), ref., aus Hatvan (Ungarn). Sohn des Gergely, Buchbinders. Mária Csatáry. Ab 1741 Stud. der Theologie in Debrecen, 1746-48 der Theologie, Mathematik und Medizin in Basel (1747 Dr. theol., 1748 Dr. med.). Ab 1749 Prof. für Philosophie am Ref. Kollegium in Debrecen (Verdienste um die Medizin und Experimentalphysik). H. stand unter dem Einfluss seiner Lehrer Jakob Christoph Beck, Daniel Bernoulli und Johann Rudolf Zwinger. Mit Beck und Johann Jakob Breitinger führte er später Korrespondenz. Einige von H.s Abhandlungen, wie "Dissertatio inauguralis physico-medica de aestimatione morborum ex facie" (1748) und "Oratio de philosophiae utilitate in theologia" (1757), wurden im "Museum Helveticum" gedruckt. Auf seine Initiative wurde in Basel die ungar. Bibel neu aufgelegt. Er setzte sich für eine Verbreitung der schweiz. Aufklärung in Ungarn ein, indem er u.a. Werke von Samuel Werenfels und Jean Rodolphe Ostervald ins Ungarische übersetzte.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: UBB, ZBZ und Bibliothek des Ref. Kollegiums in Debrecen
  • B. Tóth, «Ausländ. Studienreise von István H., einem ungar. Studenten im 18. Jh.», in Arbeiten zur dt. Philologie 12, 1978, 41-56
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Zitiervorschlag

Jan-Andrea Bernhard: "Hatvani, István", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048535/2009-11-05/, konsultiert am 12.02.2025.