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Karl ArnoldWalther

28.12.1846 Balsthal, 6.11.1924 Solothurn, katholisch, von Solothurn und Mümliswil-Ramiswil. Sohn des Johann, Lehrers, und der Agatha geborene Nussbaumer. Nach dem Besuch der Kantonsschule Solothurn studierte Karl Arnold Walther an der Universität München und am Priesterseminar Solothurn. 1870 wurde er zum Priester geweiht und zum Domherrn gewählt. Er war als Solothurner Domkaplan und -organist sowie als Musiklehrer am kantonalen Lehrerseminar und am Priesterseminar tätig. Ferner wirkte er ab 1884 als Katechet, gehörte ab 1894 dem für die Bischofswahl zuständigen Domsenat an und wurde 1908 Dompropst. Als Präsident des Domcäcilienvereins 1886-1920 verbesserte er das Kirchenmusikwesen im Bistum Basel. Er war 1904-1909 Redaktor des "Chorwächters" und verfasste kirchenmusikalische Schriften. Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit dem Komponisten Hans Huber, für dessen Oratorium "Mors et Vita" Walther den Text zusammenstellte.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 432
  • J. Schläpfer, Karl Arnold Walther (1846-1924), 1992
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.12.1846 ✝︎ 6.11.1924

Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Walther, Karl Arnold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048549/2012-08-06/, konsultiert am 05.12.2024.