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HansJosephsohn

20.5.1920 Königsberg (heute Kaliningrad, Russland),20.8.2012 Zürich, isr., seit 1965 von Zürich. Sohn des Georg und der Hedwig geb. Motteck. 1985 Verena Wunderlin. Als Flüchtling kam J. 1938 nach Zürich, wo er 1939-43 Schüler des Bildhauers Otto Müller war. 1952-53 Stipendien der Stadt Zürich, Einzelausstellungen im In- und Ausland, z.B. im Helmhaus Zürich (1964 und 1997), im Museum Allerheiligen in Schaffhausen (1975), im Kunsthaus Aarau (1981), in der Kunsthalle Winterthur (1982) und im Stedelijk Museum in Amsterdam (2002). J.s Figuren und Reliefs des menschl. Körpers aus Gips oder Bronze beeindrucken durch ihre archaisch abstrahierende Plastizität. Sie befinden sich u.a. im von Peter Märkli 1992 fertig gestellten J.-Museum La Congiunta in Giornico und im 2004 eröffneten Kesselhaus Josephsohn der Kunstgiesserei St. Gallen. 1985 Ehrengabe des Zürcher Regierungsrates, 2003 Verleihung des Zürcher Kunstpreises.

Quellen und Literatur

  • Hans J., Ausstellungskat. Zürich, 1997
  • BLSK, 552 f.
  • G. Mack, Hans J., 2005
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.5.1920 ✝︎ 20.8.2012

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Josephsohn, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048552/2012-10-30/, konsultiert am 22.03.2023.