23.5.1866 Basel, 6.9.1949 Basel, ref., von Basel. Sohn des Johann Rudolf Geigy (->). 1891 Emmy Hagenbach, Tochter des Eduard und der Emma geb. Burckhardt. Nach Schulen in Basel und Neuenburg absolvierte G. eine Ausbildung zum Kaufmann. Ab 1891 war er Teilhaber des väterl. Unternehmens, 1914-25 oberster kaufmänn. Leiter. 1925-26 Präs. des Theatervereins. Ab 1884 sammelte G. Autografen; in den 1930er Jahren besass er eine der bedeutendsten universalen Sammlungen überhaupt. 1925 veröffentlichte G. ein Album von Handschriften berühmter Persönlichkeiten, 1929 einen Katalog seiner Sammlung (Nachträge 1933 und 1939). Etwa zwei Drittel der Autografen befinden sich in der Universitätsbibliothek Basel, einige weitere in der Bodmeriana in Genf. Von 1925 an verband G. eine enge Freundschaft mit Stefan Zweig; 295 Briefe und Karten des Schriftstellers an G. sind in Basel und Marbach erhalten.
Quellen und Literatur
- S. Zweig, «Karl Geigy-Hagenbach und seine Sammlung», in Philobiblon 9, 1936, 125-129
- Basler Nachrichten, 1949, Nr. 380
- Autographen aus der Sammlung Karl Geigy-Hagenbach und anderem Besitz, Auktionskat. Stargardt Marburg, Mai 1961
Kurzinformationen
Variante(n) | Karl Geigy (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 23.5.1866 ✝︎ 6.9.1949 1866-05-231949-09-06 |