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ArthurHonegger

27.9.1924 St. Gallen,15.8.2017 Nesslau, ref., von Dürnten. Sohn der Elsa Klara. 1949 Heidi Vogelbach, Tochter des Otto. Als unehel. Kind wuchs H. bei Pflegeeltern und in Heimen auf. Er arbeitete danach als Knecht, als Kellner, 1960-62 als Parteisekr. der SP Thurgau, als Journalist (u.a. als Kolumnist Turi beim "Blick") sowie als freier Schriftsteller. 1991-2000 sass er für die SP im Gr. Rat des Kt. St. Gallen. H. beschrieb in seinen Romanen die Welt der Verdingkinder ("Die Fertigmacher" 1974, "Bernies Welt" 1996) sowie der Bauern und Arbeiter in den 1930er und 40er Jahren der Schweiz ("Freitag oder Die Angst vor dem Zahltag" 1976, "Wenn sie morgen kommen" 1977). 1974 erhielt er den Anerkennungspreis der Stadt Zürich, 1976 den Preis der Schweiz. Schillerstiftung und 1999 den Anerkennungspreis der Kulturstiftung des Kt. St. Gallen.

Quellen und Literatur

  • Wegmacher, 1982
  • Ein Flecken Erde, 1984
  • Armut, 1994
  • KLG
  • Turi [Film], Regie: L. Wohlwend, R. Müller, 2004
  • «"Wenn ich kann, schreibe ich gegen das Unrecht an"», in Die Fertigmacher, 2004, 235-340, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.9.1924 ✝︎ 15.8.2017

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Honegger, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.09.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048742/2017-09-20/, konsultiert am 16.04.2024.