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MoniqueJacot

Monique Jacot, 1989. Porträtfotografie von Erling Mandelmann (Musée historique de Lausanne; Atelier de numérisation Ville de Lausanne, Marie Humair) © R. & B. Mandelmann, Collections du Musée historique de Lausanne.
Monique Jacot, 1989. Porträtfotografie von Erling Mandelmann (Musée historique de Lausanne; Atelier de numérisation Ville de Lausanne, Marie Humair) © R. & B. Mandelmann, Collections du Musée historique de Lausanne.

19.8.1934 Neuenburg, 6.8.2024, konfessionslos, von Donatyre. Tochter des Willy Jacot, Vertriebsleiters, und der Irène geborene Moschini. Yvan Dalain, Fotograf, später Regisseur beim Westschweizer Fernsehen. Fotografieausbildung an der Kunstgewerbeschule Vevey, 1953-1956 Schülerin von Gertrude Fehr. Als Vertreterin der humanistischen Fotografie beschäftigte sich Jacot vorwiegend mit sozialen und kulturellen Themen. Sie arbeitete für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und gestaltete als freischaffende Künstlerin zahlreiche Reportagen, die sie unter anderem in den Zeitschriften Du und Camera veröffentlichte. 1984-1999 dokumentierte sie in einem Grossprojekt die Lebensbedingungen von Frauen in der Landwirtschaft und Industrie, woraus die Fotobände Frauen auf dem Land (1989), Printemps de femmes – Wir sind so frei 1991-1993 (1994) und Fabrikarbeiterinnen – Leben im Akkord (1999) hervorgingen. Danach wandte sie sich einer abstrakteren Bildsprache zu. Die Fotostiftung Schweiz in Winterthur widmete ihr 2005 eine Retrospektive.

Quellen und Literatur

  • Jacot, Monique: Frauen auf dem Land, 1989 (Text von Christophe Gallaz).
  • Jacot, Monique: Printemps de femmes – Wir sind so frei 1991-1993, 1994 (Texte von Monique Jacot et al., Ausstellungskatalog).
  • Jacot, Monique: Fabrikarbeiterinnen – Leben im Akkord, 1999 (Text von Maja Wicki, Ausstellungskatalog).
  • Photo Elysée, Lausanne (Fotografien).
  • Pfrunder, Peter (Hg.): Monique Jacot, 2005 (Ausstellungskatalog).
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.8.1934 ✝︎ 6.8.2024

Zitiervorschlag

Daniel Girardin: "Jacot, Monique", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.10.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048745/2024-10-21/, konsultiert am 10.02.2025.