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Johann LukasSchönlein

30.11.1793 Bamberg, 23.1.1864 Bamberg, kath., aus Bamberg. Sohn des Thomas, Seilermeisters, und der Margaretha Humer. Therese Heffner. 1816 Dr. med. in Würzburg, 1817 PD, 1820 ao., 1824 o. Prof. und ärztl. Leiter des Juliusspitals in Würzburg, 1832 unter dem Vorwurf demokrat. Umtriebe entlassen. 1833 o. Prof. für Pathologie, Therapie und klin. Medizin der neu gegr. Universität Zürich, Dekan der medizin. Fakultät und Direktor der Klinik für innere Medizin des Kantonsspitals. 1839-59 o. Prof. in Berlin und Leibarzt von Kg. Friedrich Wilhelm IV. S. trug massgeblich zum Neubau des Zürcher Kantonsspitals von 1842 bei. Mit seiner wissenschaftl. Krankheitslehre wurde er zum Begründer der sog. naturhist. Schule.

Quellen und Literatur

  • W. Löffler, «Johann Lucas S. und die Medizin seiner Zeit», in Zürcher Spitalgesch. 2, 1951, 2-89
  • W. Keitel, «Johann Lukas S. (1793-1864)», in Zs.f. Rheumatologie 66, 2007, 716-724
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.11.1793 ✝︎ 23.1.1864

Zitiervorschlag

Christoph Mörgeli: "Schönlein, Johann Lukas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048748/2011-08-25/, konsultiert am 29.03.2024.