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EdoardoRovida

26.8.1927 Alessandria (Piemont), kath., aus Italien. Sohn des Angelo, Handelskaufmanns, und der Giovanna geb. Signorelli. Stud. der Theologie und des Kirchenrechts am Angelicum in Rom, Promotion. 1950 Priesterweihe. 1953-55 Päpstl. Diplomatenakademie Rom, 1955 Attaché an der Nuntiatur in Haiti, 1956-61 Nuntiatursekr. in Haiti, Kuba und Mexiko, 1962-67 Auditor in Mexiko, Haiti und Irland, 1968 Nuntiaturrat in Irland, 1969 ständiger Beobachter bei der Unesco in Paris, 1971 Titularebf. von Taormina, 1971 Nuntius in Panama, 1977 Pro-Nuntius in Zaire (heute Demokrat. Republik Kongo), 1981 ständiger Beobachter bei der UNO in Genf. 1985-93 Nuntius für die Schweiz und 1987-93 auch für Liechtenstein in Bern. 1993-2002 Nuntius in Portugal. R.s Wirken in der Schweiz war vom Konflikt um den Churer Bf. Wolfgang Haas geprägt, dessen Ernennung als Koadjutor von Bf. Johannes Vonderach über R. hinweg direkt in Rom betrieben wurde. R. unterstützte Haas zuerst, erkannte dann aber die Krisensituation und half bei der Lösungssuche mit.

Quellen und Literatur

  • G. Hartmann, Der Bischof, 1990, 184-189
  • A. Riklin et al., Bischofswahlen in der Schweiz, 1992, 140-147
  • U. Jecker, Risse im Altar, 1993, 72-79
  • A.G. Filipazzi, Rappresentanze e rappresentanti pontifici dalla seconda metà del XX secolo, 2006, 328
Weblinks
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VIAF

Zitiervorschlag

Urban Fink: "Rovida, Edoardo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048808/2010-11-17/, konsultiert am 28.03.2024.