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Albert VigoleisThelen

28.9.1903 Süchteln (heute Stadtteil von Viersen, Nordrhein-Westfalen), 9.4.1989 Dülken (heute Stadtteil von Viersen), katholisch, Deutscher. Sohn des Louis, Prokuristen, und der Johanna geborene Scheifes. 1934 Béatrice Adèle Bruckner, Schwager des Albert Bruckner. Nach Schul- und Studienabbruch arbeitete Albert Vigoleis Thelen zunächst als Gelegenheitsarbeiter, dann als Übersetzer. 1931-1936 hielt er sich in Mallorca, 1936-1939 in Basel und Auressio, 1939-1947 auf dem Weingut des portugiesischen Autors Teixeira de Pascoaes bei Amarante auf, dessen Werke er übersetzte. Ab 1947 lebte er in Amsterdam, 1954-1960 als Hausverwalter in Ascona und 1960-1973 in Blonay, 1973-1986 in Lausanne. Thelen, der seit seiner Jugend Gedichte schrieb, erzielte seinen grössten Erfolg mit dem autobiografischen Roman "Die Insel des zweiten Gesichts" (1953), der in der Art eines Schelmenromans den Aufenthalt auf Mallorca schildert.

Quellen und Literatur

  • Lauter Vigoleisiaden, 2000
  • C. Staudacher, Albert Vigoleis Thelen, 2003
  • R. Zeller, «Thelen und die Schweiz», in Albert Vigoleis Thelen, hg. von J. Pütz, 2003, 133-151
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.9.1903 ✝︎ 9.4.1989

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Thelen, Albert Vigoleis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049026/2013-12-18/, konsultiert am 16.03.2025.