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RudolfTrümpy

16.8.1921 Glarus, 30./31.1.2009 Küsnacht (ZH), konfessionslos, von Ennenda (heute Gemeinde Glarus). Sohn des Daniel, Erdölgeologen, und der Maria Magdalena geborene Dürst. 1948 Marianne Landry, Tochter des Jules. 1940-1945 Studium der Geologie an der ETH Zürich, 1945 Diplom als Ingenieur-Geologe, 1947 Dr. sc. nat. 1947-1953 Oberassistent an der Universität Lausanne, ab 1950 Privatdozent, ab 1953 ausserordentlicher und 1964-1986 ordentlicher Professor an der ETH sowie 1956-1969 ausserordentlicher und 1969-1986 ordentlicher Professor an der Universität Zürich für Stratigrafie, historische Geologie sowie Sedimentologie. Rudolf Trümpy war ein international angesehener Alpengeologe, der die Glarner, Bündner und Walliser Alpen, Ostgrönland, Südfrankreich und die Sahara in ihren Beziehungen zwischen tektonischer Deformation und sedimentärer Entwicklung erforschte. Während mehrerer Jahre stand er dem geologischen Institut beider Zürcher Hochschulen vor. Mitglied zahlreicher Gesellschaften, unter anderem 1976-1980 Präsident der International Union of Geological Sciences. Mehrfache Auszeichnungen, unter anderem 1977 Dr. h.c. der Universität Pierre et Marie Curie in Paris, 1985 Penrose Medaille, 2002 Wollaston Medaille.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • International Journal of Earth Sciences 98, 2009, 1557-1559
  • Vjschr. der Naturforschenden Ges. in Zürich 154, 2009, 109 f.
  • Swiss Journal of Geosciences 102, 2009, 375-382 (mit Werkverz.)
Weblinks
Normdateien
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VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 16.8.1921 ✝︎ 30./31.1.2009

Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Trümpy, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049064/2014-01-07/, konsultiert am 19.03.2024.