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RenéWalther

8.3.1928 Basel, Freidenker, von Basel und Oberburg. Sohn des Emil, Maschineningenieurs, und der Rosa geborene Jundt. 1955 Rosemarie Müller, Tochter des Ernst, Philatelisten. Bauingenieurstudium an der ETH Zürich, 1952 Diplom. 1952-1955 Forschung zum Tragverhalten von Beton an der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt und 1955-1957 an der Lehigh University in Bethlehem (Pennsylvania), dort 1957 Promotion. 1957-1959 Ingenieur der Losinger AG in Bern. 1959-1975 an der Technischen Hochschule Stuttgart, dort ab 1963 Leiter der Abteilung Stahl und Beton, 1975-1995 Professor für Betonkonstruktionen der ETH Lausanne, Direktor des Instituts für Stahl- und Spannbeton und ab 1989 Herausgeber der Reihe "Traité de génie civil de l'Ecole polytechnique fédérale de Lausanne". René Walther führte ab 1963 mit Hans Mory in Basel ein eigenes Büro. Er baute unter anderem 1972-1974 die Tiefgarage des Kantonsspitals Basel und 1992 den Papierturm des Schweizer Pavillons der Weltausstellung in Sevilla sowie ab 1980 Schrägseilbrücken (u.a. 1985 Rheinbrücke Diepoldsau, 1986 Rhonebrücke Saint-Maurice). 1988-1992 Präsident der Fédération internationale de la précontrainte. Mehrere Auszeichnungen, unter anderem 1994 Freyssinet-Medaille und 2001 Dr. h.c. der Universität Stuttgart. Oberst.

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit B. Houriet, W. Isler, P. Moïa), Ponts haubanés, 1985
  • Bauen mit Beton, 1997 (franz. 1993)
  • «Sie bauen und forschen: Bauingenieure und ihr Werk: René Walther», in Beton- und Stahlbetonbau, 1993, H. 4, 109-115
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Zitiervorschlag

Bruno Meyer: "Walther, René", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049151/2013-08-21/, konsultiert am 14.10.2024.