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ManfredZüfle

30.6.1936 Baar, 29.3.2007 Zürich, katholisch, von Baar. Sohn des Alfred, Bäckers und ausgebürgerten Deutschen, ab 1941 von Baar, und der Agatha geborene Schön. Astrid Renggli. Studium der Germanistik an den Universität Zürich, Tübingen, Nottingham, London und Aix-en-Provence, 1967 Dr. phil. Deutschlehrer für ausländische Arbeiter an der Gewerbeschule, dann Lehrer für Deutsch und Philosophie an Zürcher Mittelschulen, ab 1982 freier Schriftsteller und streitbarer Publizist mit marxistisch-christlicher Grundposition, Mitarbeiter und Mitglied der Redaktionskommission der Zeitschrift "Neue Wege". 1991-1995 Präsident der Gruppe Olten. Manfred Züfle engagierte sich in der Schul- und vor allem in der Jugendpolitik und war Vorstandsmitglied der "Solidarité sans frontières". Als Schriftsteller bewegte sich Züfle im Grenzbereich zwischen Sachbuch und Belletristik. Der Roman "Kellergeschichten" handelt von der Zeit der Hochkonjunktur, während "Der Scheinputsch" (1989) die Jugendbewegung und ihre repressive Bewältigung thematisiert.

Quellen und Literatur

  • Neue Wege 101, 2007, Nr. 5, 134-143
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.6.1936 ✝︎ 29.3.2007

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Züfle, Manfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049167/2014-02-25/, konsultiert am 29.03.2024.