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MatiasSpescha

17.7.1925 Trun, 28.6.2008 Zürich, katholisch, von Trun. Sohn des Pieder Giusep, Schuhmachers und Fabrikarbeiters, und der Margreta Catrina geborene Nay. Bruder des Hendri (->). Neffe des Sep Mudest Nay. 1956 Amelia Anni Centeno, Bürgerin der USA. Schneiderlehre in Trun. 1951 Angestellter der Tuchfabrik Trun. Ab 1951 Plakatmaler in Zürich. 1956, 1960 und 1965 Eidgenössisches Kunststipendium sowie ab 1956 erste öffentliche Aufträge. 1954-1958 Aufenthalte in Paris, ab 1958 in Bages (Südfrankreich). Matias Spescha schuf Werke im Stil der internationalen Avantgarde, die zu den Höhepunkten der damaligen Schweizer Malerei gehören. In seiner Malerei, Druckgrafik und in den Skulpturen thematisiert er das Verhältnis von Grund und Figur sowie von Fläche und Raum. Einzelne Skulpturen übersetzen diese Fragen ins Dreidimensionale und ins grosse Format. Über 40 Einzelausstellungen, viele Preise, unter anderem 1993 Bündner Kulturpreis und 1999 Kunstpreis des Kantons Zürich.

Quellen und Literatur

  • Matias Spescha, Ausstellungskat. Aarau, 2000
  • Matias Spescha: Die Druckgraphik 1993-2004, Ausstellungskat. Chur, 2004
  • Matias Spescha per ils otgonta, hg. von B. Stutzer, 2005
  • Die heroischen Jahre: Lenz Klotz und Matias Spescha, Ausstellungskat. Chur, 2011
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.7.1925 ✝︎ 28.6.2008

Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Spescha, Matias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049367/2012-02-13/, konsultiert am 18.04.2024.