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RobertVögeli

2.6.1927 Baden, 15.2.2005 Aarau, kath., von Leuggern. Sohn des Karl Robert, Försters, und der Maria Bertha geb. Keller. 1992 Madeleine Volery. Stud. der Pädagogik, Volkskunde, polit. Philosophie und Geschichte an der Univ. Zürich, 1956 Promotion. Im selben Jahr wurde V. mit dem Wiederaufbau der nach Kriegsende demobilisierten Sektion Heer und Haus des Armeekommandos betraut. Als klarer Befürworter der Geistigen Landesverteidigung geriet er in Konflikt mit seinem Vorgesetzten Brigadier Jean Schindler. 1962 wurde er unter einem Vorwand als Sektionschef abgesetzt, 1965 jedoch durch den Bundesrat rehabilitiert. 1966 gehörte V. zu den Gründern der Aktion für freie Demokratie (AFD). 1970-92 arbeitete er als hauptamtl. Leiter des von der AFD getragenen Instituts für politolog. Zeitfragen in Zürich, das sich u.a. die Erforschung der Subversion zum Ziel gesetzt hatte. 1952-53 Präs. des Schweiz. Studentenvereins. Oberst.

Quellen und Literatur

  • AfZ, Nachlass
  • I. Perrig, Geistige Landesverteidigung im Kalten Krieg, 1993
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.6.1927 ✝︎ 15.2.2005

Zitiervorschlag

Werner Hagmann: "Vögeli, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.12.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049499/2011-12-21/, konsultiert am 28.05.2023.