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Philipp Valentin vonReibelt

10.2.1752 Pruntrut, 16.6.1835 Eibelstadt bei Würzburg, kath.; Sohn des aus dem Würzburgischen stammenden Johann Joseph Adam, fürstbischöfl. Hofrats von Fulda, Würzburg und Basel, und der Maria Anna Eleonora Felizitas von Röthlein. Eine familiäre Verbindung R.s zu Philipp Christoph (->) ist unsicher. Stud. der Theologie in Würzburg und Fulda, 1775 Dr. theol. 1776 Domherr des Domkapitels Basel in Arlesheim, 1778 Priesterweihe. Im Dez. 1792 bei der franz. Besetzung des Fürstbistums in Arlesheim inhaftiert, wurde R. nach wenigen Tagen wieder frei gelassen. Da der Fürstbf. und die Mitkapitulare ihm vorwarfen, mit den Invasoren fraternisiert zu haben, blieb er im Domkapitel geächtet. 1793 floh er über Schwyz auf sein Landgut in Eibelstadt bei Würzburg. 1804 wurde R. wegen wohltätiger Stiftungen Ehrenbürger von Freiburg i.Br.

Quellen und Literatur

  • J.B. Kestler, «Nachrichten von der fränk. Fam. von R.», in Archiv des hist. Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg 2, 1834, H. 3, 115-140
  • M. Jorio, Der Untergang des Fürstbistums Basel (1792-1815), 1982
  • C. Bosshart-Pfluger, Das Basler Domkapitel von seiner Übersiedlung nach Arlesheim bis zur Säkularisation (1678-1803), 1983, 256 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.2.1752 ✝︎ 16.6.1835

Zitiervorschlag

Marco Jorio: "Reibelt, Philipp Valentin von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.03.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049555/2010-03-25/, konsultiert am 14.04.2024.