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LeoSchelbert

16.3.1929 Kaltbrunn, 30.3.2022 Evanston, von Steinen. Sohn des Josef Schelbert und der Magdalena geborene Cahenzli. 1965 Virginia Branin, Krankenschwester, Tochter des John Walter Branin. 1938-1943 beim Onkel auf einem Bergbauernhof ob Ilanz. 1943-1948 Gymnasium Immensee, 1948-1955 katholisches Missionsseminar Schöneck. 1955-1959 Lehrer am Progymnasium Rebstein. 1959-1960 Studium der amerikanischen Geschichte, 1960 Master an der Fordham University in New York, 1966 Promotion (PhD) an der Columbia University. 1963-1969 Dozent an der Rutgers University in Newark (New Jersey), 1969-1971 Forschung in der Schweiz, 1971-2003 Professor der Geschichte mit Spezialgebiet Einwanderung in die USA an der University of Illinois in Chicago. Schelbert bezog das Schicksal der indianischen Völker in seine Arbeiten ein und legte wertvolle Studien zur schweizerischen Migrationsgeschichte (Auswanderung) vor. 1975-1980 Präsident der Swiss American Historical Society. 1986 Ellis Island Medal of Honor, 2006 Auslandschweizer des Jahres.

Quellen und Literatur

  • Schelbert, Leo: Einführung in die schweizerische Auswanderungsgeschichte der Neuzeit, 1976 (Beihefte der Schweizerischen Zeitschrift für Geschichte, 16).
  • Schelbert, Leo: Historical Dictionary of Switzerland, 2007.
Von der Redaktion ergänzt
  • Neue Zürcher Zeitung, 6.4.2022 (Nachruf).
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.3.1929 ✝︎ 30.3.2022

Zitiervorschlag

Andrea Schüpbach: "Schelbert, Leo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.09.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049654/2022-09-06/, konsultiert am 29.03.2024.