31.3.1739 Appenzell, 1.10.1803 Appenzell, katholisch, von Appenzell (Rhode Lehn). Sohn des Anton Josef, Bleichemeisters und Ratsherrn, und der Anna Barbara Manser. Urgrossneffe des Ulrich (->). Studium der Philosophie, Rechte und Theologie in Freiburg im Breisgau und in Besançon, Dr. theol. et iur. utr. Nach der Priesterweihe 1763-1770 Frühmesser in Haslen, 1770-1779 Kaplan in Appenzell und 1779-1783 Pfarrer in Haslen. Ende September 1783 wegen Äusserungen im Sutterhandel als Pfarrer abgesetzt, nach in Rom gewonnenem Rekurs 1797-1803 Kaplan in Appenzell. Verfasser einer Landeschronik (1798) und eines postum veröffentlichten Pamphlets (1828), das den zu Unrecht verurteilten Landammann Anton Joseph Sutter (->) rehabilitieren sollte. In weiteren, ihm zugeschriebenen Handschriften setzte sich Joseph Anton Sutter für Volkssouveränität, soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit und religiöse Toleranz ein.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 31.3.1739 ✝︎ 1.10.1803 1739-03-311803-10-01 |
Systematik
Religion (Katholizismus) |