1.8.1780 Solothurn, 25.4.1833 Solothurn, kath., von Solothurn. Sohn des Franz Philipp, Handelsmanns, und der Anna Maria Pfluger. Ledig. S. studierte in Freiburg i.Br., Wien und Paris Medizin. Ab 1806 praktizierte er als Arzt in Solothurn, ab 1810 als Spitalarzt, später zugleich als Stadt- und Bezirksarzt. Er war Sekr. des Sanitätsrats und 1831 Vizekantonsarzt. S. folgte Robert Glutz 1815 als Sekr. der Literar. Gesellschaft von Solothurn und 1816 als Stadtbibliothekar. Unter dem Redaktor Urs Joseph Lüthi beschaffte und edierte er Urkunden für das "Solothurn. Wochenblatt", was ihm den Übernamen Doktor Urkundio einbrachte. Im Gedenken an S. wählte der Geschichtsforschende Verein des Kt. Solothurn für eine ab 1857 herausgegebene Sammlung von Urkunden den Titel "Urkundio".
Quellen und Literatur
- F. Fiala, «Doktor Urkundio», in Urkundio 1, 1857, 1-7
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1.8.1780 ✝︎ 25.4.1833 1780-08-011833-04-25 |