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Wille

Vuille

Bürgerfamilie von La Sagne (vor 1355) und von Valangin (1573) mit dem ursprünglichen Namen Vuille. Stammvater ist der 1474 erwähnte Jeannin Vuille, der 1495 als Maire von La Sagne wirkte. Zum Geschlecht zählt auch der wichtige, Vuille-dit-Bille genannte Zweig, aus dem Auguste Bille und Henri Vuille stammten. 1735 zog ein früherer Henri Vuille (1714-1760) von La Sagne als junger Schuhmacher auf Wanderschaft, liess sich 1740 in Zweibrücken in der Pfalz nieder und begründete hier einen deutschen Zweig. Seither schreibt sich die Familie auch Wille. Die nachfolgenden Generationen lebten in Frankenthal (Pfalz) und Hamburg. Henris Urenkel François (->) kehrte 1851 mit seiner Frau Eliza (->) in die Schweiz zurück. Er kaufte das Gut Mariafeld in Feldmeilen, das bis heute in Familienbesitz ist. Seinem Sohn Ulrich (->), General und Oberbefehlshaber der Schweizer Armee, wurde 1890 das Bürgerrecht der Stadt Zürich ehrenhalber, und 1915 die Ehrenbürgerschaft von Meilen verliehen. Eine militärische Karriere schlugen auch Ulrichs gleichnamiger Sohn (->) und dessen Sohn Fritz (->) ein.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Familienbuch 1, hg. von J.P. Zwicky von Gauen, 1945, 366-373
  • A. Schwarzenbach, Die Geborene: Renée Schwarzenbach-Wille und ihre Fam., 2004
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Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Wille", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049742/2013-11-04/, konsultiert am 11.10.2024.