Als nationales Fachlexikon zur Schweizer Geschichte bekennt sich das HLS zur Mehrsprachigkeit: Rechtzeitig zum 175-Jahr-Jubiläum der Bundesverfassung am 12. September wird die Online-Ausgabe des HLS viersprachig.
Mit den ersten rund hundert Artikeln in romanischer Sprache führt das HLS eine Tradition fort, die – damals mit regionalem Fokus – als Lexicon Istoric Retic (LIR) begonnen und in den Jahren 2010-2012 als zweibändige Druckausgabe ihren vorläufigen Abschluss gefunden hatte.
Das digitale Lexicon istoric da la Svizra (LIS) als erweiterte romanische Teilausgabe setzt den Hauptakzent auf Übersichts- und Dachartikel zur Schweizer Geschichte sowie auf Themen, Personen und Orte von überregionaler und nationaler Relevanz. Ergänzend dazu werden kontinuierlich Bestände des ehemaligen LIR in die Struktur des neuen Online-Lexikons migriert; diese Bestandteile bilden also auch in Zukunft einen regionalen Schwerpunkt Graubünden/Rumantschia.
Den Anfang macht eine Artikel-Auswahl aus aktuellen HLS-Projekten, welche die ganze Breite der zukünftigen Themen zeigen soll: Frauenstimmrecht, Urgeschichte, Bundesrätinnen und Bundesräte, Kolonialgeschichte, Familienunternehmen, Technikgeschichte und Digitalisierung, biografisch-familiäres Umfeld bedeutender Persönlichkeiten. Gleich wie seine grösseren Schwesterausgaben in deutscher, französischer und italienischer Sprache präsentiert sich das LIS multimedial und nutzt Infografiken sowie Film-, Ton- und Bildquellen.
Aus dem Bestand des LIR stammen die beiden Referenzartikel «Graubünden» und «Chur». Ergänzend dazu sind erste Gemeindeartikel (jüngste Gemeindefusionen) sowie Übersichtsartikel bedeutender Bündner Familien online abrufbar.
Auswahl von Artikeln im LIS