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Kaspar vonBreitenlandenberg

Erstmals erw. 1439 beim Eintritt ins Kloster Reichenau, 24.4.1463 Konstanz. Sohn von Hermann IV., genannt Schöch, und der Ursula Truchsess von Diessenhofen. Bruder von Hermann (->) und Wildhans (->). Profess in Reichenau, Stud. in Bologna, 1442 Promotion in Kirchenrecht. Papst Eugen IV. erhob B., damals erst Subdiakon, 1442 zum Abt von St. Gallen. Anfangs bemühte sich Abt B. um eine Klosterreform mit den Wiblinger Mönchen. 1451 ging er ein ewiges Burg- und Landrecht mit Zürich, Luzern, Schwyz und Glarus ein. Nachdem B. lange mit der Stadt St. Gallen im Streit gelegen hatte, hätte er ihr beinahe die Hoheitsrechte des Klosters verkauft, was die Eidgenossen 1456 aber verhinderten. B.s schlechte Klosterverwaltung führte zum Streit mit dem Konvent. 1457 wurde er vom Amt suspendiert, 1463 verzichtete er auf die Abtei.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1317-1319
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Kaspar von Landenberg
Lebensdaten Ersterwähnung 1439 ✝︎ 24.4.1463

Zitiervorschlag

Magdalen Bless-Grabher: "Breitenlandenberg, Kaspar von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.09.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012527/2008-09-09/, konsultiert am 25.04.2024.