6.10.1880 Bern, 24.8.1962 Vevey, von Genf. Sohn des Georges, Berufsoffiziers, und der Mathilde geb. Scherer, Besitzerin einer Pension. 1) 1910 Hélène Gobat (1916), Tochter des Albert Gobat, Schwester der Marguerite Gobat, 2) 1923 Margareta Zaeslin (1930 Trennung). 1898 Ausbildung als Dekorationsmaler im Malergeschäft de Quervain in Bern, ab 1901 in der Künstlerkolonie Worpswede (Niedersachsen), dann an der Kunstakad. Düsseldorf und der Weimarer Akademie, 1904 Meisterklasse an der Akademie Stuttgart. 1907 Studienaufenthalt in Rom, Rückkehr in die Schweiz. Ab 1911 im Umkreis des Blauen Reiters in München. 1914 Tunesienreise mit Paul Klee und August Macke. Ab 1916 wechselnde Wohnsitze in der Schweiz und zahlreiche Reisen. Der Aquarell- und Glasmaler M. schuf auch Öl- und Wandbilder. Die Auseinandersetzung mit der Darstellung von Landschaft und Licht sowie die Erschliessung des Bildraums durch die Farbe kennzeichnen sein Werk.
Quellen und Literatur
- BLSK 2, 733 f.
- Louis M., 1880-1962, Ausstellungskat. Spiez, 2007 (mit Bibl.)
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 6.10.1880 ✝︎ 24.8.1962 1880-10-061962-08-24 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |