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ErnstBeyeler

16.7.1921 Basel,25.2.2010 Riehen, ref., von Basel. Sohn des Fritz, Bahnbeamten. Hildy Kunz, Tochter des Ernst, Zollbeamten. Stud. der Kunstgeschichte und der Nationalökonomie in Basel, dann kaufmänn. Tätigkeit. 1945 Übernahme eines Buchantiquariats in Basel. Seit 1951 internat. Kunsthandels- und Ausstellungstätigkeit mit Werken vom Impressionismus bis zur Gegenwart (Schwergewicht Klass. Moderne), Katalog- und Bucheditionen. 1959-65 Erwerb der Thompson Sammlung (Pittsburgh, USA): 340 Werke der Klass. Moderne, darunter 80 Werke von Alberto Giacometti, die der Alberto Giacometti-Stiftung in Zürich zugeführt wurden, sowie 100 Werke von Paul Klee, wovon 30 in die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Eingang fanden. 1970 Mitbegründer und bis 1992 aktives Mitglied der Basler Kunstmesse Art. 1982 Errichtung der Beyeler-Stiftung. Präsentation von Teilen der Sammlung Beyeler. 1989 in Madrid und 1993 in Berlin. 1997 Eröffnung der Fondation Beyeler in Riehen, welche sowohl die Sammlung B. mit rund 180 Werken der Klass. Moderne sowie Kunst aus Afrika, Ozeanien und Alaska beherbergt und ausstellt, als auch Wechselausstellungen mit Bezug zur permanenten Sammlung organisiert. 1985 Auszeichnung mit dem franz. Orden Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres, 1986 Dr. h.c. der Univ. Basel, 1998 franz. Orden Chevalier de la Légion d'Honneur.

Quellen und Literatur

  • H.-J. Müller, Ernst B.: Kunsthändler, Sammler, Museumsgründer, 1994
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.7.1921 ✝︎ 25.2.2010

Zitiervorschlag

Pascale Zoller: "Beyeler, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.06.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027693/2017-06-15/, konsultiert am 18.04.2024.