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IsidoroFonti

28.12.1846 Miglieglia, 5.6.1911 Locarno, kath., von Miglieglia. Sohn des Alessandro und der Clara. Nach dem Besuch der Sekundarschule in Curio und des Gymnasiums im Collegio S. Giuseppe in Roveredo (GR), das sein Onkel Mattia F. gegründet hatte, studierte F. in Mailand Theologie. 1871 verlegte er das Collegio S. Giuseppe nach Locarno; er war zuerst Koadjutor, wurde beim Tod des Onkels 1874 Rektor und im gleichen Jahr zum Priester geweiht. 1884 wurde er zum Chorherr der Stiftskirche von Locarno gewählt und 1886 von Eugène Lachat ans Erzpriesteramt Locarno berufen, das er bis zu seinem Tode führte. Dort war er weiterhin pädagogisch aktiv, setzte sich für das 1886 eröffnete Collegio S. Eugenio ein und gründete 1892 das Institut S. Caterina für die Ausbildung von jungen Lehrerinnen. Er war Landvikar, Synodalprüfer und -zeuge sowie päpstl. Geheimkämmerer.

Quellen und Literatur

  • In memoria di Monsignor Isidoro F., [1911]
  • HS II/1, 119
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Zitiervorschlag

Fabrizio Panzera: "Fonti, Isidoro", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.07.2005, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045115/2005-07-12/, konsultiert am 29.03.2024.