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WilhelmWiget

Telegramm vom 26. Februar 1932 (Staatsarchiv Zürich, Z 34.5758).
Telegramm vom 26. Februar 1932 (Staatsarchiv Zürich, Z 34.5758). […]

21.3.1885 Degersheim, 25.6.1934 Herisau, reformiert, von Kirchberg (SG). Sohn des Albert, Reallehrers, und der Bertha geborene Völkin. Johanna Eriksson. 1905-1910 Studium der Germanistik an der Universität Zürich. 1910-1913 Redaktor beim "Schweizerischen Idiotikon", 1914-1915 Studium nordischer Sprachen in Uppsala (Schweden), 1915 Weiterbildung in experimenteller Phonetik in Hamburg, ab 1915 Lektor für deutsche Sprache in Uppsala, ab 1920 ordentlicher Professor für deutsche Sprache und Literatur in Tartu (Estland), ab 1932 ordentlicher Professor für germanische Philologie in Zürich (Nachfolger Albert Bachmanns). Wilhelm Wiget war aussergewöhnlich sprachbegabt und publizierte in den Gebieten deutscher Dialektologie ("Die Laute der Toggenburger Mundarten" 1916), germanische Sprachgeschichte, Deutsch im Baltikum, germanisch-ostseefinnische Sprachbeziehungen ("Herkunft und Verbreitung der neueren germanischen Lehnwörter im Estnischen" 1927) sowie deutsche Literaturgeschichte.

Quellen und Literatur

  • Ber. über das akadem. Jahr 1934/35 der Univ. Zürich, 1935, 57 f.
  • Internat. Germanistenlex., 1800-1950, hg. von C. König, 3, 2003, 2029
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.3.1885 ✝︎ 25.6.1934

Zitiervorschlag

Christoph Landolt: "Wiget, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/049848/2013-10-29/, konsultiert am 29.03.2024.